Song Contest könnte 2023 in Großbritannien stattfinden

Gut ein Monat nach dem Sieg des ukrainischen Kalush Orchestras beim Eurovision Song Contest steht nun fest, dass der Bewerb 2023 nicht im Gewinnerland stattfinden kann. Die European Broadcasting Union (EBU) gab als Veranstalterin heute bekannt, dass angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine eine weitere Planung des Großevents mit dem ukrainischen Sender UA:PBC nicht möglich sei.

Man sei nun in Gesprächen mit der BBC über eine Möglichkeit der Austragung in Großbritannien. Der britische Kandidat Sam Ryder hatte mit „Space Man“ den zweiten Platz belegt. Sollte Großbritannien den Zuschlag erhalten, wäre es der neunte Song Contest, der dort ausgetragen würde – nach dem letzten Mal vor genau 25 Jahren.

„Die EBU dankt dem Sender UA:PBC für die gute Zusammenarbeit und die Kooperation beim Ausloten aller möglichen Szenarios in den vergangenen Wochen. Wir teilen die Enttäuschung und Trauer darüber, dass es nicht möglich sein wird, den Bewerb in der Ukraine stattfinden zu lassen“, hieß es in dem Statement. Die hohen Anforderungen betreffend Sicherheit und Organisation könnten derzeit nicht erfüllt werden.