Seit den 1960er Jahren zählt er zu den einflussreichsten Musikern der Welt, mit den Beatles gelangte Paul McCartney zu Weltruhm und auch danach landete der Komponist weitere Hits. An seinem 80. Geburtstag heute kann er auf ein bewegtes Leben zurückschauen.
Mit seinen Bandkollegen katapultierte McCartney Großbritannien in die „Swinging Sixties“ und löste eine weltweite „Beatlemania“ aus. Entscheidend für den Erfolg der Liverpooler war McCartneys Partnerschaft mit John Lennon beim Songschreiben.
Von der Jugendband zum Welterfolg
Trotz des enormen Erfolges vergaß McCartney seine Wurzeln nicht. Er war während des Zweiten Weltkrieges in einer Liverpooler Arbeiterfamilie zur Welt gekommen. Sein Vater ermutigte ihn mit einer Trompete zum Musikmachen, die McCartney bald gegen eine Gitarre und später gegen die Bassgitarre eintauschte.
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Mit 15 Jahren lernte er bei einem Dorffest John Lennon kennen und schloss sich dessen Skiffle-Band The Quarrymen an, der Vorläuferin der Beatles. Nach prägenden Auftritten in Hamburger Clubs starteten die Pilzköpfe Anfang der 60er Jahre mit Hits wie „I Want to Hold Your Hand“ oder „Help!“ durch.
32 Nummer-eins-Hits
McCartney und seine Bandkollegen prägten den tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandel mit – und erfanden sich selbst immer wieder neu. Klassik und Country beeinflussten ihre Musik ebenso wie psychedelische und fernöstliche Klänge. Zu McCartneys bekanntesten Kompositionen gehören „Penny Lane“, „Hey Jude“ und die 1965 veröffentlichte Popballade „Yesterday“.
Bis heute sind die Beatles die Band mit den meisten Plattenverkäufen – nicht zuletzt dank McCartneys Gespür für Melodien. Bis 2015 schrieb er laut Guinness-„Buch der Rekorde“ 32 Nummer-eins-Hits in den USA und 28 in Großbritannien.
Auftritt beim Glastonbury Festival
Im Ruhestand ist McCartney aber immer noch nicht. 2020 veröffentlichte er sein 18. Soloalbum „McCartney III“. Zu den Künstlern, mit denen McCartney zusammenarbeitete, zählen Stevie Wonder, Michael Jackson und Rihanna.
Um auch den Nachwuchs zu fördern, gründete McCartney 1996 die Hochschule Liverpool Institute for Performing Arts mit. Ein Jahr später schlug Königin Elizabeth II. den engagierten Tierschützer zum Ritter.
Sir Paul macht weiter Musik. Genau eine Woche nach seinem 80. Geburtstag hat er auch schon etwas vor: Er tritt als Headliner beim berühmten Glastonbury Festival auf.