Dutzende Tote durch Monsun in Bangladesch und Indien

Durch Monsun-Stürme und darauffolgende schwere Überschwemmungen sind in Bangladesch und Indien Dutzende Menschen gestorben, Millionen mussten ihre Häuser verlassen. Flüsse traten binnen kurzer Zeit über die Ufer, ganze Dörfer mussten evakuiert werden, wie die Behörden gestern mitteilten. Laut den Wettervorhersagen dürfte sich die Lage im Laufe des Wochenendes weiter verschlimmern.

Familie in Sylhet bringt sich vor Überschwemmung in Sicherheit
Reuters/Abdul Goni

Allein in Bangladesch starben nach Behördenangaben mindestens 25 Menschen, darunter 21 durch Blitzeinschläge. Nach tagelangem Dauerregen sind demnach weite Teile im Nordosten des Landes überschwemmt. In Sylhet, der Hauptstadt der am schwersten betroffenen gleichnamigen Region, musste der drittgrößte Flughafen des südasiatischen Landes seinen Betrieb einstellen.

Mehr als vier Millionen Menschen seien von den Überschwemmungen betroffen, sagte der Verwaltungschef der Regionalregierung von Sylhet, Mosharraf Hossain, der Nachrichtenagentur AFP. Die gesamte Region sei ohne Strom.