Türkisches Schiff verlässt Mariupol nach Treffen in Moskau

Im Streit über ukrainische Getreideexporte sind Militärvertreter Russlands und der Türkei zu Gesprächen zusammengekommen. Das Treffen habe heute in Moskau stattgefunden, berichteten das russische Verteidigungsministerium und die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu übereinstimmend.

Als Resultat der Gespräche habe der türkische Frachter „Azov Concord“ den unter russischer Kontrolle stehenden Hafen von Mariupol verlassen, hieß es. Ob – und wenn, womit – der Frachter beladen war, wurde nicht berichtet.

Nun solle ein Treffen zwischen ukrainischen und UNO-Vertretern folgen, bevor „in den kommenden Wochen“ alle vier Parteien in der Türkei zusammenkommen sollen, hieß es in dem türkischen Bericht ohne Nennung einer konkreten Quelle.

Über mögliche weitere Ergebnisse wurde nichts bekannt. Der Kreml hatte ein Treffen mit einer türkischen Delegation ursprünglich für die kommende Woche angekündigt.