Schanghai erstmals seit März ohne Neuinfektion

Nach monatelangen CoV-Restriktionen und Lockdowns hat die chinesische Metropole Schanghai heute erstmals keine Neuinfektion registriert. „Es gab keine neuen lokalen Covid-19-Fälle und keine neuen asymptomatischen Infektionen“, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Hauptstadt Peking zählte heute zwei CoV-Neuinfektionen.

Die Bildungsbehörde von Peking teilte heute mit, dass am Montag alle Volks- und Mittelschulen wieder geöffnet werden sollen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Schulkinder und Eltern müssten zuvor einen PCR-Test machen und sollten möglichst nicht ausgehen und Versammlungen vermeiden, hieß es. Die eigentlich für Mitte Juni geplante Wiederöffnung der meisten Schulen war verschoben worden, nachdem ein einzelner Barbesucher in Peking einen CoV-Ausbruch verursacht hatte.

China verfolgt seit Beginn der Coronavirus-Pandemie eine strikte „Null-Covid-Strategie“. Mit Aufkommen der sich schnell ausbreitenden Omikron-Variante kam es dennoch immer wieder zu großen Ausbrüchen. Zentrum war zunächst die Wirtschaftsmetropole Schanghai, woraufhin die Stadt Anfang April rigoros abgeriegelt wurde. Erst Anfang Juni waren die Maßnahmen für die meisten Einwohner wieder gelockert worden.