Luftangriff des US-Militärs in Syrien gegen Al-Kaida-Verbündeten

Das US-Militär hat im Nordwesten Syriens nach eigenen Angaben einen Luftangriff gegen einen Anführer einer mit al-Kaida in Verbindung stehenden Terrororganisation ausgeführt. „Die Beseitigung dieses ranghohen Anführers wird al-Kaidas Fähigkeit behindern, Angriffe gegen US-Bürger, unsere Partner und unschuldige Zivilisten weltweit durchzuführen“, erklärte das zuständige Regionalkommando des US-Militärs (Centcom) gestern Abend (Ortszeit).

Die Formulierung der Mitteilung legt nahe, dass Abu Hamsah al-Jemeni, ein ranghoher Anführer der Dschihadistenmiliz Hurras al-Din (Hüter der Religion), bei dem Luftangriff getötet wurde. Das US-Militär erklärte jedoch nicht explizit, dass er getötet worden sei, sondern sprach in der Mitteilung von seiner „Beseitigung“.

Zum Zeitpunkt des Angriffs sei er alleine auf einem Motorrad unterwegs gewesen, hieß es. Einer ersten Überprüfung zufolge seien bei dem Luftangriff keine Zivilpersonen zu Schaden gekommen, erklärte das US-Militär weiter. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.