Mindestens 22 Mexikaner unter 50 Toten in Lkw in Texas

Unter den in einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas gefundenen toten Migranten befinden sich mindestens 22 mexikanische Staatsbürger, wie Mexikos Präsident Andres Manuel Lopez Obrador heute mitteilte.

Nach seinen Angaben waren bei der „Tragödie“ insgesamt 50 Migranten ums Leben gekommen, darunter sieben aus Guatemala und zwei aus Honduras. Die Nationalität der anderen Opfer sei noch unklar, sagte Obrador.

Kein Wasser und 38 Grad

Der Lkw war gestern (Ortszeit) nahe der Autobahn Interstate 35, die zur Grenze zu Mexiko führt, gefunden worden. Die texanischen Behörden berichteten zunächst von 46 Toten und zwölf Verletzten, die unter anderem wegen Hitzeschlägen in Krankenhäuser gebracht wurden.

In San Antonio herrschten laut dem US-Wetterdienst zu dem Zeitpunkt Höchsttemperaturen um die 38 Grad. Der Lkw-Anhänger war nach Angaben der Feuerwehr ungekühlt, außerdem gab es kein Wasser. Mexikos Außenminister Marcelo Ebrard macht Schlepper verantwortlich.