Österreichischer Filmpreis für „Große Freiheit“

Das Drama „Große Freiheit“ von Sebastian Meise ist der Gewinner des 12. Österreichischen Filmpreises, der gestern in Grafenegg (Niederösterreich) verliehen wurde.

Regisseur Sebastian Meise bei der Vergabe ,,Österreichischer Filmpreis 2022" im Auditorium Grafenegg
APA/Tobias Steinmaurer

Das homosexuelle Gefängnisdrama mit Georg Friedrich und Franz Rogowski gewann den Hauptpreis als bester Film, Meise die Regietrophäe und Friedrich den Preis als bester Hauptdarsteller. Insgesamt konnte „Große Freiheit“, 2021 bereits in Cannes prämiert, acht von zehn Nominierungen in Preise ummünzen.

Damit erhielt der Film gleich viele – acht – Auszeichnungen wie Andreas Prochaskas „Das finstere Tal“ im Jahr 2015. Auf Platz zwei landete der ebenfalls mit zehn Nennungen ins Rennen gegangene Gefängnisfilm „Fuchs im Bau“ von Arman T. Riahi. Er erhielt vier Auszeichnungen, darunter die Hauptdarstellerinnenehrung für Maria Hofstätter. Die Krone der Dokumentarfilme holten Tizza Covi und Rainer Frimmel mit ihrem Wiener Strizziporträt „Aufzeichnungen aus der Unterwelt“.