Länder wollen Anerkennung von Zeugnissen von Geflüchteten

Die Integrationsreferenten der Bundesländer haben sich heute in Tirol dafür ausgesprochen, die Zeugnisse ukrainischer Geflüchteter mit jenen der Europäischen Union gleichzusetzen. Dadurch soll Betroffenen der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert und Fachkräfte für die Betreuung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen sowie weiteren freien Stellen gewonnen werden, hieß es in einer Aussendung des Landes Tirol.

Besonders im pädagogischen Bereich brauche man „dringend Personal“, sagte etwa Wiens LHStv. und Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). Zudem sprachen sich die Bundesländer dafür aus, dass der Zugang zu den Universitäten weiterhin kostenfrei bleiben soll und Studiengebühren damit erlassen werden sollen.

Raab: Herausforderungen weiterhin groß

Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP), die online zugeschaltet worden war, meinte, dass die Herausforderungen im Bereich Integration weiterhin groß bleiben würden, „insbesondere im Hinblick auf die aktuell stark steigenden Asylantragszahlen“.

Tirols Soziallandesrätin Gabriele Fischer (Grüne) zeigte sich indes überzeugt, dass die „Integration, die wir heute schaffen“, die „Gemeinschaft von morgen“ stärken werde.