USA sprechen mit Taliban über humanitäre Hilfe

Die US-Regierung hat eine zunehmende Einmischung der Taliban bei der Bereitstellung von humanitärer Hilfe in Afghanistan angeprangert. Eine hochrangige US-Delegation habe sich bei Gesprächen am Mittwoch und Donnerstag in Doha, der Hauptstadt Katars, mit Vertretern der militant-islamistischen Taliban besorgt darüber gezeigt, teilte das US-Außenministerium mit.

Beide Seiten seien sich einig gewesen, dass der ununterbrochene Zugang zu medizinischer Grundversorgung im ganzen Land aufrechterhalten werden müsse. Gleichzeitig müssten aber Bedenken hinsichtlich der Transparenz ausgeräumt werden.

In den Gesprächen sei auch die „anhaltende und zunehmende Einschränkung der Rechte afghanischer Frauen und Mädchen durch die Taliban“ Thema gewesen, so das US-Ministerium. Man habe deutlich gemacht, dass die Normalisierung der Beziehung entscheidend mit dem Schutz der Rechte der Menschen in Afghanistan zusammenhänge.