Bürgermeister wirft Russland Einsatz von Streumunition vor

Russland soll bei Raketenangriffen auf die Stadt Slowjansk im Osten der Ukraine mit mehreren Toten nach ukrainischen Angaben verbotene Streumunition eingesetzt haben.

Dabei seien in der Nacht auf heute zivile Bereiche getroffen worden, in denen es keine Militäranlagen gebe, berichtete Bürgermeister Wadym Ljach im Messengerdienst Telegram. Vier Menschen seien getötet, sieben verletzt worden.

Als Streumunition wird Munition bezeichnet, die in der Luft über dem Ziel birst und viele kleine Sprengkörper freisetzt. Ihr Einsatz ist völkerrechtlich geächtet. Vorwürfe wie die aktuellen lassen sich kaum unabhängig überprüfen.