Strandsperren in Ägypten nach tödlichem Haiangriff

Nach der Haiattacke am Freitag vor der Küste von Sahl Hasheesh, bei der eine 68-jährige Österreicherin ums Leben gekommen ist, haben Verantwortliche der Provinz am Roten Meer mehrere Strände sperren lassen.

Das Opfer war noch in ein Privatkrankenhaus gebracht worden, die Frau starb allerdings wegen des plötzlichen Blutdruckabfalls aufgrund ihrer Verletzungen und ihres Blutverlustes an einem Kreislaufversagen.

Laut Medienberichten wurden alle „Meeresaktivitäten“ verboten, einschließlich Tauchen, Schnorcheln, Windsurfen, Drachensegeln und Fischen.

Medien: Angriff durch Makohai

Wie lokale Medien berichten, soll es sich bei dem Tier um einen Makohai handeln. Dieser kann eine Länge von etwa zwei bis vier Metern und ein Gewicht von 590 Kilogramm erreichen. Ein Makohai kann bis zu 70 km/h schnell schwimmen.

Die Frau, die Flossen trug, wurde beim Schwimmen in der Bucht angegriffen. Laut Außenministerium handelt es sich um eine Frau aus Tirol. Die österreichische Botschaft in Kairo ist in Kontakt mit der Familie der 68-Jährigen und den örtlichen Behörden. Laut der Botschaft war die Tirolerin mit ihrem ägyptisch-stämmigen Lebensgefährten am Strand. Sie habe sich in einem zum Schwimmen freigegebenen Gebiet aufgehalten.

Die Frau aus dem Bezirk Kufstein befand sich bereits seit 2. Juni in Ägypten auf Urlaub. Sie hinterlässt eine Tochter. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der sich gerade zu einem Besuch in Kairo befindet, drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus.