Schwere Überschwemmungen rund um Sydney

Die australische Ostküste ist nach schweren Regenfällen erneut von starken Überschwemmungen betroffen. Besonders schlimm ist die Situation im Großraum Sydney, wo heute Früh (Ortszeit) 30.000 Menschen von den Behörden aufgefordert wurden, ihre Häuser zu verlassen. Hunderte Anrainerinnen und Anrainer hätten in der Nacht Hilfe angefordert, teilten die örtlichen Notdienste mit. Menschen in vielen weiteren Gebieten wurden aufgefordert, sich darauf vorzubereiten, ihre Häuser zu verlassen.

Der Starkregen rund um Sydney dauert schon seit Tagen an. Es sei vier Mal so viel Regen gefallen wie sonst im ganzen Monat Juli, zitierten Medien die Wetterdienste. Eine Besserung war Meteorologen zufolge zunächst nicht in Sicht.

Letzte Übeflutungen erst im März

Erst im März hatte es in Sydney und weiten Teilen von New South Wales und Queensland verheerende Überschwemmungen gegeben. In nur drei Monaten fiel damals in der bei Touristen aus aller Welt beliebten Metropole mit dem berühmten Opernhaus so viel Niederschlag wie sonst in einem ganzen Jahr. Viele Regionen leiden noch unter den Zerstörungen der historischen Fluten und sind jetzt schon wieder von Hochwasser betroffen.

Klimakrise verstärkt Extremwetterereignisse

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut Weltklimarat aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.