63 Hotdogs in zehn Minuten verschlungen

63 Hotdogs in zehn Minuten: Der in einschlägigen Kreisen berühmt-berüchtigte Seriensieger Joey Chestnut hat erneut die jährliche Hotdog-Meisterschaft zum US-Unabhängigkeitstag gewonnen. Er verschlang in New York innerhalb von zehn Minuten 63 Hotdogs und war trotz seines Sieges am Ende nicht glücklich mit seiner Leistung. Denn eigentlich wollte er seinen bisherigen Weltrekord brechen, den er 2020 mit 76 Hotdogs aufgestellt hatte.

Chestnut entschuldigte sich vor den zahlreichen Zuschauern des Wettbewerbs und kündigte an, es im kommenden Jahr besser zu machen. Nun aber wolle er zumindest einen Tag lang kein Essen mehr anrühren. Chestnut hat den Wettbewerb nun bereits 15-mal gewonnen, der Zweitplatzierte kam gerade mal auf 47,5 Würsteln plus Weckerl. Den Frauen-Wettbewerb gewann Miki Sudo mit 40 Hotdogs in zehn Minuten.

Unzerkaut im Magen

Der Wettbewerb findet jedes Jahr am 4. Juli, dem US-Unabhängigkeitstag, am Kultimbiss Nathan’s auf der New Yorker Insel Coney Island statt. Seine Tradition reicht bis ins Jahr 1916 zurück.

Joey Chestnut und Miki Sudo mit Hotdogs
APA/AFP/Yuki Iwamura

Um das Tempo zu steigern, lassen die Teilnehmer die Würstchen in der Regel unzerkaut in den Magen gleiten. Das Brötchen weichen sie in Wasser auf, um es leichter schlucken zu können. Wer sich übergibt, wird disqualifiziert. Die Einhaltung der Regeln wird vom Verband Major League Eating überwacht, der jährlich etwa 80 derartige Wettessen veranstaltet.

In den USA ist Übergewicht ein großes Problem. Jeder dritte Erwachsene im Land ist fettleibig.