Zwei russische Grenzregionen werfen Ukraine Beschuss vor

Die beiden russischen Grenzregionen Brjansk und Kursk haben der ukrainischen Seite erneut Beschuss vorgeworfen. Der Brjansker Gouverneur Alexander Bogomas schrieb heute auf Telegram, das Dorf Sernowo sei mit Artillerie beschossen worden, verletzt worden sei aber niemand. Auch aus den betroffenen Kursker Dörfern gab es zunächst keine Informationen über mögliche Opfer.

Russland, das vor viereinhalb Monaten selbst einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine begonnen hat, beklagt immer wieder Beschuss auch auf dem eigenen Staatsgebiet. Zuletzt gab es solche Meldungen fast täglich. Den bisher folgenschwersten Angriff auf russischem Gebiet verzeichnete bisher die Grenzregion Belgorod, bei dem in der Nacht auf gestern laut Behörden vier Menschen starben.

Die ukrainische Seite äußert sich in der Regel nicht zu diesen Vorwürfen. Von unabhängiger Seite sind die Angaben oft nicht überprüfbar. Moskau wiederum hat in der Vergangenheit mit verstärkten Angriffen auf ukrainische Ziele gedroht, sofern eigenes Staatsgebiet beschossen wird.