Gletscherbruch: Weitere sterbliche Überreste entdeckt

Nach der Gletscherlawine in den Dolomiten, die am Sonntag mindestens neun Personen in den Tod gerissen hatte, haben Rettungseinheiten heute die Suchaktion nach den drei Vermissten fortgesetzt.

Dabei wurden Leichenteile, Eispickel und Rucksäcke gefunden, teilten die Rettungseinheiten mit. Sie suchen seit der Früh unter Eis und Geröll nach den Leichen der Vermissten. Von den neun Todesopfern wurden vier Italiener und zwei Tschechen identifiziert. Bei drei weiteren Leichen war eine Identifizierung noch nicht möglich. Sieben der acht Verletzten liegen noch im Krankenhaus.

Die niedrigeren Temperaturen ermöglichten es, dass die Suchaktion, die bisher mit Drohnen und Hubschraubern geführt wurde, mit Rettungsmannschaften fortgesetzt werden konnte.

Der Zugang zur Bergspitze der Marmolata blieb unterdessen geschlossen. Der höchste Berg der Dolomiten, der in den Provinzen Trient und Belluno liegt, wird laut Experten mehrere Wochen lang nicht mehr zugänglich sein.