Vermisster Tourist nach 19 Stunden in Ägäis gerettet

Großes Glück im Unglück hatte ein Tourist, der seit gestern in der Ägäis vermisst wurde: Ein vorbeifahrender Frachter entdeckte den Mann heute 14 Seemeilen vor der griechischen Halbinsel Chalkidiki im offenen Meer. Der Tourist aus Nordmazedonien war zusammen mit zwei Freunden bei starkem Wind und Wellen schwimmen gegangen, wie das öffentlich-rechtliche Fernsehen unter Berufung auf die Küstenwache berichtete.

Die Wellen und die Strömung hätten das Trio ins offene Meer getrieben. Der Gerettete habe dann 19 Stunden lang im Meer geschwommen. Ein Tourist wird noch vermisst, eine umfangreiche Suchaktion dauerte an. Ein Surfer hatte den dritten Schwimmer entdeckt und ihn gestern in Sicherheit gebracht, berichtete der Sender weiter.

Unwetter, Winde und Regenfälle

In fast ganz Griechenland haben am Wochenende starke Unwetter, Winde und Regenfälle für Probleme gesorgt. Viele Einwohner hießen die starken Regenfälle aber willkommen. In Griechenland hatte die Waldbrandgefahr zuletzt stark zugenommen, nachdem es längere Zeit sehr heiß und trocken war. Am Donnerstag hatte die Feuerwehr 378 Waldbrände binnen sieben Tagen gemeldet. Nach den Unwettern ist die Brandgefahr den Behörden zufolge vorerst nur noch gering.