Wald brennt, Feuer beleuchtet Himmel
AP/Armando Franca
Hitze, Dürre, Waldbrände

Weltweite Wetterextreme in Bildern

Dürre in Italien, extreme Hitze in Portugal und Spanien, Waldbrände in Frankreich, Schlammlawinen in Brasilien, Überflutungen in China – die Welt befindet sich im Ausnahmezustand. Fachleute warnen: Gelingt es nicht, drastische Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen und umzusetzen, werden diese Extremwetterereignisse zur neuen Normalität.

Zwar lassen sich einzelne Extremereignisse nicht direkt auf eine bestimmte Ursache zurückführen, klar ist laut Weltklimarat (IPCC) aber: Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.

„Da die Temperaturen immer heißer und gefährlicher werden, ist eine schnelle Anpassung der Schlüssel, wie die Auswirkungen auf die Menschen reduziert werden kann“, heißt es dazu in einem Artikel des „Guardian“. So müssten Städte etwa grüner werden. Klar sei aber: Jede Verringerung der künftigen Emissionen werde dazu beitragen, das Ausmaß der Extremwetterereignisse zu reduzieren. Je schneller die Welt klimaneutral wird, desto schneller werden sich diese „beunruhigenden Entwicklungen“ stabilisieren.

Extremwetterereignisse auf der ganzen Welt

Fast überall auf der Welt herrschen derzeit Extremwetterereignisse vor. Diese stehen laut Weltklimarat in direktem Zusammenhang mit der Klimakrise.

Boote liegen am ausgetrockneten Flussbecken
APA/AFP/Piero Cruciatti
Italien: Die Dürre, die den Fluss Po derzeit stark belastet, ist die schlimmste seit 70 Jahren
Fast komplett ausgetrockneter Fluss in Italien
AP/Luca Bruno
Auch der Nebenfluss des Po, der Tessin, ist fast ausgetrocknet. Die italienische Regierung rief aufgrund der Dürre bereits in einigen Regionen den Notstand aus.
Hubschrauber fliegt zu Gletscher hoch
Reuters/Guglielmo Mangiapane
Die Erderwärmung zeigt sich gleichermaßen in den Alpen – auf der Marmolada (deutsch: Marmolata) in den Dolomiten in der norditalienischen Provinz Trentino stürzte kürzlich eine große Eisplatte ein
Feuerwehrmann versucht Feuer unter Kontrolle zu halten
APA/AFP/Cesar Manso
Spanien: Bereits Mitte Juni hatte es in Teilen des Landes 43 Grad – eine Folge davon: verheerende Waldbrände
Feuerwehrleute stehen vor Wildfeuer
AP
Kroatien: Auch hier zeigt sich ein ähnliches Bild. Nahe der Stadt Sibenik kämpften Einsatzkräfte an der Adriaküste kürzlich stundenlang an der Eindämmung der Lauffeuer.
Rauchwolke bedeckt Himmel am Strand
APA/AFP/Thibaud Moritz
Frankreich: Rauchwolken trüben die Strandidylle im Badeort Pyla-sur-Mer an der Atlantikküste in der Nähe von Bordeaux
Feuerwehrleute in Rebolo, Portugal
AP/Armando Franca
Portugal: Waldbrände haben hier schon jetzt mehr Fläche zerstört als 2021 – fast 40.000 Hektar
Waldbrand in Marokko
APA/AFP/Fadel Senna
Marokko: Feuer wüten ebenso im Norden Afrikas, hier in der Region Tanger
Schlammlawine in Kärnten
Reuters/Matteo Witt
Österreich: Auch hierzulande bleiben die Menschen diesen Sommer nicht von Extremwetterereignissen verschont. In Kärnten etwa kam es Ende Juni zu Unwettern und Erdrutschen.
Fahrzeug säubert Straße von Schlamm, Ästen und Steinen
AP/Josh Dixon
Kalifornien: Aufräumarbeiten nach Sturzfluten im Feather River Canyon. Unter den Ästen versteckt sich eine Straße.
Zerstörte Ortschaft nach Schlammlawine
Reuters/Ricardo Moraes
Brasilien: In der Stadt Petropolis hat eine Schlammlawine eine ganze Ortschaft unter sich begraben
Personen schieben Auto im Wasser
Reuters
China: In der nördlichen Provinz Gansu schieben Menschen nach heftigen Regenfällen ein Taxi aus den Fluten