Aus der südukrainischen Großstadt Mykolajiw sind heute massive Raketenangriffe gemeldet worden. Dabei seien ukrainischen Angaben zufolge mindestens zehn Raketen auf die beiden größten Universitäten der Stadt Mykolajiw abgeworfen worden. Auch Wohngebäude wurden dabei getroffen. Mykolajiw meldet mindestens vier Verletzte.
Im westukrainischen Winnyzja ging unterdessen die Suche nach Vermissten weiter. Die Bestürzung über den russischen Raketenangriff mit mindestens 23 Todesopfern von gestern ist groß. Die UNO und die EU verurteilten russische Angriffe auf zivile Einrichtungen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Angriffe als „offenen Akt des Terrorismus“.
Russische Truppen haben in den vergangenen Tagen mehrere ukrainische Städte weit hinter der Front aus der Ferne beschossen. Moskau beharrt jedoch darauf, nur militärische Ziele anzugreifen.
NGO: Gräberzahl in besetzten Gebieten gestiegen
Einen neuen Bericht zur Zahl der Gräber in besetzten Gebieten veröffentlichte unterdessen das Organisation Centre for Information Resilience (CIR). In den von Russland kontrollierten Gebieten der Ukraine stieg die Zahl der Gräber demnach deutlich. Konkret analysierte die NGO Daten aus sechs Gebieten, von denen zwei inzwischen befreit werden konnten.
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