Drogenbossfestnahme: 14 Tote bei Helikopterabsturz in Mexiko

Beim Absturz eines Marinehubschraubers in Mexiko nach der Festnahme des Drogenbosses Rafael Caro Quintero sind 14 Passagiere ums Leben gekommen. Ein weiterer Passagier werde nach dem Unglück im nordwestlichen Bundesstaat Sinaloa ärztlich behandelt, hieß es in einer Mitteilung der Marine gestern Abend (Ortszeit). Mexikos Präsident bestätigte, dass die Opfer zuvor bei der Festnahme Quinteros im Einsatz waren.

Präsident Andres Manuel Lopez Obrador bedauerte den Verlust und drückte den Familien der Verstorbenen in sozialen Netzwerken sein Beileid aus. Sie und der schwer verletzte Beamte hätten den Einsatz für die Festnahme Quinteros unterstützt. Der Absturz habe danach bei der Landung in der Ortschaft Los Mochis stattgefunden, die Ursachen würden untersucht.

Caro Quintero, Mitgründer des ehemaligen mächtigen Guadalajara-Kartells, war zuvor im 135 Kilometer nördlich gelegenen Ort San Simon nahe Choix gefasst worden.