Drängender Appell zum Kampf gegen Hungerkrise

In einem gemeinsamen Appell haben sich zahlreiche internationale Organisationen an die Weltgemeinschaft gewandt. Es müsse dringend gehandelt werden, um die globale Ernährungskrise schnellstmöglich zu adressieren, schreiben die Welternährungsorganisation (FAO), das Welternährungsprogramm (WFP), die Weltbank, der Internationale Währungsfonds sowie die Welthandelsorganisation (WTO) in ihrem Aufruf am Wochenende, wie Kathpress meldete.

Durch die CoV-Pandemie, unterbrochene Lieferketten sowie den Krieg in der Ukraine und seine Folgen steige die Zahl der Menschen, die unter Ernährungsunsicherheit litten. Nach UNO-Berichten sind derzeit bis zu 828 Millionen Menschen chronisch unterernährt. Gestiegene Preise für Düngemittel und die Blockade von Getreidelieferungen verschlimmerten die Lage dramatisch.

Aus Sicht der fünf Organisationen braucht es neben der Akuthilfe für Hungerleidende und unterversorgte Menschen auch eine langfristige Strategie, um Lieferketten wieder zu normalisieren. Ebenso müsse die Produktion, insbesondere in der klimaresistenten Landwirtschaft, weiter und deutlich vorangetrieben werden.