Bombenentschärfung im Stadtzentrum von Bozen

4.383 Personen, insgesamt 2.125 Familien, haben am Sonntag in Bozen ihre Wohnungen verlassen, da eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden musste. Gefunden wurde die Fliegerbombe am 1. Juli auf einer Baustelle im Stadtzentrum.

Eine „rote Zone“ im Umkreis von 468 Metern um den Fundort wurde Sonntagfrüh geräumt. Die Bombenentschärfung dauert voraussichtlich bis Mittag. Der Beginn der Entschärfungsarbeiten wurde durch einen Sirenenton angekündigt.

Der Zugsverkehr wurde für die Zeit der Entschärfung eingestellt, der Bozner Bahnhof geschlossen. Die Autobahn blieb hingegen offen. Gesperrt wurden auch die Radwege in der „roten Zone“. Die Sprengstoffexperten des Militärs würden die Bombe entschärfen, teilten die Behörden mit.

Die Stadt richtete eine eigene Anlaufstelle für Menschen ein, die ihre Häuser verlassen müssen. Auch für die 132 aktuell mit CoV infizierten Personen, die in der „roten Zone“ leben, wurde eine Lösung gefunden.