Mehrere Länder bereiten sich auf Extremhitze vor

Mehrere europäische Staaten bereiten sich derzeit auf heftige Hitzewellen vor. In Großbritannien sind etwa für heute und morgen Höchstwerte von bis zu 41 Grad erwartet worden. Besonders morgen wird mit außergewöhnlich hohen Werten gerechnet, bevor die Temperaturen am Mittwoch wieder sinken sollen.

„Diese Temperaturen sind beispiellos in Großbritannien, und wir sind nicht gewohnt, mit ihnen umzugehen“, sagte die Chefin des Wetterdienstes Met Office, Penelope Endersby. Die Anweisungen zum Schutz vor der Hitze müssten unbedingt befolgt werden. Der bisherige Temperaturrekord in Großbritannien liegt bei 38,7 Grad und wurde 2019 in Cambridge gemessen.

Auch in Frankreich könnte heute einer der heißesten Tage in der Geschichte des Landes werden. Erwartet werden Temperaturen zwischen 40 und 42 Grad, berichtete der nationale Wetterdienst MeteoFrance.

Auch in Deutschland lokal bis 40 Grad

Auch in Deutschland werden Temperaturen von bis zu 40 Grad erwartet, so der Deutsche Wetterdienst. Allerdings bleibe die extreme Hitze nur einen Tag: Morgen soll es Hitzehöhepunkte im Westen und Südwesten geben, am Mittwoch verlagert sich die Hitze in den Osten und Nordosten. Vereinzelt werden die Nächte tropisch, sind also mindestens 20 Grad warm.

Bis zu 38 Grad in Österreich

In Österreich werden morgen Temperaturen bis 35 Grad erwartet, am Mittwoch kann sich die Hitze laut aktuellen Prognosen auf 28 bis 38 Grad steigern. Die Hitzepole liegen in Niederösterreich, Wien und im Nordburgenland. Am Donnerstag geht es sehr heiß weiter, derzeit werden bis zu 36 Grad erwartet.

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Kampf gegen Waldbrände geht weiter

In Südeuropa geht der Kampf gegen die Waldbrände weiter. Bei anhaltender Hitze und ausgedehnter Trockenheit versuchten Einsatzkräfte gestern die Feuer in Spanien, Griechenland, Italien und Frankreich zu stoppen. Erneut wurden Tausende Menschen bei Temperaturen von über 40 Grad in Sicherheit gebracht.

In Spanien waren heute noch 22 Feuer aktiv, wie der Zivilschutz mitteilte. Bereits zwei Menschen starben bei den Bränden. In Portugal waren noch fünf größere Brände aktiv. Nach Angaben der Naturschutzbehörde ICNF vernichteten die Flammen dort in rund einer Woche etwa 30.000 Hektar Wald.