Boeing und Airbus schließen Pakte für CO2-Reduktion

Zum Start der Luftfahrtmesse im britischen Farnborough versuchen Flugzeugbauer und Fluggesellschaften ihre Bemühungen gegen den Klimawandel mit neuen Vereinbarungen zu untermauern. Der US-Flugzeughersteller Boeing verbündete sich dazu mit dem Unternehmen Alder Fuels, das ein Vorprodukt für nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) aus Überresten von Wald und anderer Biomasse herstellt. Das teilte Boeing gestern mit.

Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus wiederum will zusammen mit mehreren Airlines wie der AUA-Mutter Lufthansa und easyJet die Entwicklung einer Technik unterstützen, mit deren Hilfe CO2 direkt aus der Luft gezogen und unter der Erde gespeichert wird.

Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb

Zwar könne die Luftfahrtindustrie die CO2-Emissionen nicht direkt an den Flugzeugen abscheiden, räumte Airbus bei der Vorstellung der Initiative gestern ein. Eine Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff aus der Luft würde es der Branche jedoch ermöglichen, die entsprechende Menge an Emissionen aus seinem Betrieb an anderer Stelle auszugleichen.

Diese Technik solle den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe ergänzen. Außerdem arbeitet Airbus an einem Passagierflugzeug mit Wasserstoffantrieb, das im Jahr 2035 erstmals ausgeliefert werden soll.