Japans Polizei jagt angriffslustigen Affen

Die Polizei in Japan jagt einen wilden Affen, der binnen 14 Tagen zehn Menschen attackiert haben soll, berichtet der „Guardian“ unter Bezug auf lokale Medien. Die Angriffe fanden im Bezirk Ogori in der Präfektur Yamaguchi statt, dabei wurde unter anderem ein Baby gekratzt, nachdem der Affe in die Familienwohnung eingedrungen war.

Es habe den Anschein gehabt, als ob der Affe ihr Baby aus dem Wohnraum schleppen wollte, wird die Mutter des Kindes zitiert. Der Affe soll ein weiteres Kind zu Hause gekratzt haben und auch in einen Kindergarten eingedrungen sein und dort Kinder verletzt haben.

Die Polizei sei in erhöhter Alarmbereitschaft, berichtet der „Guardian“ weiter. Es wurden Fallen aufgestellt und die Bewohnern und Bewohnerinnen aufgefordert, die Fenster geschlossen zu halten. Das Büro des Bürgermeisters verteilte Flugzettel, mit denen die Bevölkerung aufgerufen wurde, nach dem Affen Ausschau zu halten – bis jetzt vergeblich.