Staaten wollen Konsumentenschutz im Internet stärken

Der Konsumentenschutz beim Einkaufen im Internet soll nach dem Willen der EU-Staaten gestärkt werden. Zudem einigten sich die 27 Mitgliedsstaaten heute auf neue Vorgaben, die technische Produkte wie drahtlose Kopfhörer sicherer machen sollen, wie der Rat der EU-Staaten mitteilte.

So müssen Onlinemarktplätze künftig etwa sicherstellen, dass sie ihre Händlerinnen und Händler und deren Angebote kennen. Zudem sollen sie verpflichtet werden, eine Kontaktperson zu benennen, die für die Produktsicherheit zuständig ist. Außerdem sollten etwa die Vorschriften für den Rückruf von Produkten verbessert werden. Bevor die Regeln in Kraft treten können, müssen die EU-Staaten sich nun mit dem Europaparlament auf eine gemeinsame Position einigen.

Die EU-Kommission hatte die neuen Regeln im vergangenen Jahr unter Verweis auf den gestiegenen Anteil an Onlinekäufen sowie den technologischen Wandel vorgeschlagen. In diesem Zusammenhang nannte die Behörde etwa Risiken bei der Cybersicherheit.