Deutschland würdigte Widerstand gegen NS-Regime

Am 78. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler haben die deutsche Regierung und der Berliner Senat den militärischen Widerstand gegen das NS-Regime gewürdigt. Die Frauen und Männer um den Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg hätten ihr Leben riskiert, um Hitlers Regime zu stürzen, schrieb Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gestern auf Twitter.

„Ihr Opfer verpflichtet uns, stets für die Demokratie einzustehen.“ Der 20. Juli sei für die Bundeswehr ein „herausragender Tag“, sagte die deutsche Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) bei einem Gelöbnis von rund 400 Rekrutinnen und Rekruten im Berliner Bendlerblock.

Am 20. Juli 1944 hatten Wehrmachtsoffiziere um Stauffenberg vergeblich versucht, Hitler mit einer Bombe zu töten und den Krieg zu beenden. Stauffenberg und drei Mitverschwörer wurden noch am Abend des Attentats im Innenhof des Bendlerblocks erschossen. In den folgenden Wochen und Monaten richteten die Nazis rund 90 weitere Beteiligte und Unterstützer hin.