Projekt für deutsch-britische Nordsee-Stromleitung fixiert

Ein 725 Kilometer langes Unterseekabel soll von 2028 an die Stromnetze von Deutschland und Großbritannien miteinander verbinden und so für eine stabilere Energieversorgung garantieren.

Ein Investorenkonsortium hat die Finanzierung für das 2,8 Milliarden Euro schwere Projekt „NeuConnect“ unter Dach und Fach gebracht, wie der Infrastrukturinvestor Allianz Capital Partners heute in München mitteilte.

Die Bauarbeiten an dem Projekt, das die Nordsee zwischen Wilhelmshaven und der Isle of Grain an der Themse-Mündung durchquert, sollen noch heute beginnen. Die Unterseekabel sollen im nächsten Jahr verlegt werden.

Von 2028 sollen durch den Gleichstrom-Interkonnektor bis zu 1,4 Gigawatt (GW) Strom in beide Richtungen fließen. Damit könnten bis zu eineinhalb Millionen Haushalte vorzugsweise mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden.