Russland weist Berichte über Erkrankung Putins zurück

Das russische Präsidialamt hat Berichte über angebliche Gesundheitsprobleme von Staatschef Wladimir Putin zurückgewiesen. In den vergangenen Monaten seien im Westen Spekulationen über den Gesundheitszustand Putins aufgekommenen, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Berichte, Putin sei krank, seien aber „nichts als Falschmeldungen“.

Putin hatte gestern bei einem öffentlichen Auftritt gehustet und laut der Nachrichtenagentur Interfax gesagt, er habe sich auf seiner Iran-Reise leicht verkühlt.

Der Gesundheitszustand des 69-Jährigen war in den vergangenen Monaten in den Blickpunkt gerückt, nachdem sein Gang bei öffentlichen Auftritten als steif wahrgenommen wurde. Auch hielt Putin Gesprächspartner an einem extrem langen Tisch auf Abstand, was als Vorsichtsmaßnahme gegen Corona interpretiert worden war.

CIA-Chef: „Zu gesund“ für Erkrankung

Der CIA-Chef Williams Burns sagte gestern, es gebe keine Hinweise, dass Putin krank sei. Putin scheine „zu gesund“ zu sein, kommentierte er die Gerüchte beim Aspen Security Forum in Colorado. Burns, der auch Botschafter in Moskau war, sagte, Putin sei ein „großer Anhänger von Kontrolle, Einschüchterung und Ausgleich“. Er sei überzeugt davon, dass es sein Schicksal sei, Russland als Großmacht wieder zu etablieren.