WHO fordert Entwicklung neuer Impfstoffe

Die CoV-Impfstoffe haben zwar Millionen Leben gerettet, aber sie haben die Ausbreitung des Virus nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht entscheidend reduziert. Deshalb rief die Organisation Forschende heute dazu auf, neue Impfstoffe zu entwickeln, die Ansteckungen reduzieren. Sonst bestehe das Risiko weiter, dass sich Virusvarianten entwickeln, gegen die die Impfstoffe weniger wirksam sind.

Nötig seien auch Impfstoffe, die einfacher zu verabreichen seien als bisher, etwa Nasensprays. Die WHO aktualisierte auch ihre Impfziele. So sollen nun 100 Prozent des Gesundheitspersonals und 100 Prozent aller über 60-Jährigen und anderer Menschen, die durch Vorerkrankungen besonders gefährdet sind, in allen Ländern der Welt zweimal geimpft werden. Ihr bisheriges Ziel, bis Mitte des Jahres 70 Prozent aller Menschen in allen Ländern zu impfen, wurde verfehlt. Das schafften bis Ende Juni nur 58 Länder.