Zahlreiche Tote bei Sturzfluten in Afghanistan

In Afghanistan sind bei Sturzfluten mindestens 18 Menschen getötet worden. 25 weitere wurden in den vergangenen drei Tagen verletzt, meldeten Behörden heute. Insgesamt sind 15 Provinzen von starken Regenfällen und Sturzfluten betroffen, sagte Nasim Haqqani, Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements. Dabei seien auch Tausende Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche verloren gegangen.

In den nächsten Tagen soll es noch mehr regnen. In Afghanistan kommen die Überschwemmungen in einer ohnehin schon schwierigen Zeit: Erst im vergangenen Monat starben im Südosten des Landes nach offiziellen Angaben mehr als 1.000 Menschen bei einem Erdbeben. Nach Angaben der Vereinten Nationen erlebt Afghanistan dieses Jahr außerdem die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten.