Zwölf Menschen bei Selbstmordanschlag in Somalia getötet

Mindestens zwölf Menschen sind bei einem Bombenanschlag im ostafrikanischen Somalia getötet worden. Ein Selbstmordattentäter habe sich in der Küstenstadt Merca, 90 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Mogadischu, in die Luft gesprengt, sagten Augenzeugen und Polizei der Deutschen Presse-Agentur heute.

Unter den Toten ist den Angaben zufolge auch der Bürgermeister der Stadt, der sich gegen Terrorismus eingesetzt hatte. Zahlreiche Menschen sollen verletzt worden sein. Die islamistische Terrororganisation al-Schabab reklamierte den Anschlag für sich. Den Bürgermeister zu töten sei das Ziel gewesen, hieß es weiter.

Die Terrormiliz begeht immer wieder Anschläge in der Region am Horn von Afrika. Sie will Somalias Regierung stürzen, um einen islamischen Staat zu errichten.