Aktivisten: Mindestens 13 Tote bei Gefechten in Syrien

In Syrien sind bei Gefechten zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung im Südwesten des Landes mindestens 13 Menschen getötet worden. Das meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien heute.

Anrainer berichteten der dpa von Schusswechseln und Artilleriebeschuss bei den Kämpfen in der südwestlichen Provinz Al-Suwaida, die gestern Abend begonnen hatten.

Berichte: Auf beiden Seiten Todesopfer und Verletzte

Nach Angaben lokaler Journalisten bekämpften dort Rebellen den Anführer einer regierungstreuen Einheit, der vom syrischen Militärgeheimdienst gestützt wird. Den Angaben nach gab es auf beiden Seiten Todesopfer und Verletzte.

Der Konflikt in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad begonnen. Die Regierung ging mit Gewalt dagegen vor. Die Anhänger des Staatschefs kontrollieren mittlerweile wieder rund zwei Drittel des Landes. Eine politische Lösung für den Konflikt ist jedoch nicht in Sicht.