Apples iPhone-Geschäft zeigt sich widerstandsfähig gegen Konjunktursorgen und Logistikengpässe. Im vergangenen Quartal konnte der Konzern den iPhone-Umsatz in einem insgesamt geschrumpften Smartphone-Markt steigern. Das glich zusammen mit einem gewachsenen Dienstleistungsgeschäft Rückgänge bei anderen Geräten der Firma mehr als aus.
Insgesamt legte der Apple-Umsatz im Ende Juni abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um zwei Prozent auf rund 83 Milliarden Dollar (81,76 Mrd. Euro) zu. Unter dem Strich gab es unterdessen einen Gewinnrückgang von 10,6 Prozent auf 19,44 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss gestern (Ortszeit) mitteilte.
Quartalszahlen besser als erwartet
Analystinnen und Analysten hatten mit schlechteren Zahlen gerechnet. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel zeitweise um rund drei Prozent zu.
Der iPhone-Umsatz wuchs von 39,6 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor auf knapp 40,7 Milliarden Dollar. Nach Berechnungen der Analysefirma Canalys konnte Apple im vergangenen Quartal dank guter Verkäufe des iPhone 13 seinen Anteil auf dem insgesamt um neun Prozent geschrumpften Smartphone-Markt ausbauen.
Rückgänge bei anderen Produkten
Im Dienstleistungsgeschäft, in das zum Beispiel Aboerlöse aus Apples Musik- und Videostreamingangeboten sowie App-Abgaben einfließen, gab es einen noch deutlicheren Zuwachs von 17,5 auf 19,6 Milliarden Dollar. Bei Mac-Computern und den iPad-Tablets gab es unterdessen Rückgänge.