Nach Protesten: Peru lässt mehr Touristen nach Machu Picchu

Nach Protesten von Touristen lassen peruanische Behörden wieder mehr Besucher in die weltberühmte Inka-Stadt Machu Picchu. Die Zahl der täglichen Besucher sei von 4.000 auf 5.000 erhöht worden, teilte die Verwaltung der Touristenattraktion gestern mit. Die Ausnahmeregelung sei beschlossen worden, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Zuvor hatte es Proteste von etwa tausend Touristen unter anderem aus Spanien, Frankreich, Chile und Kolumbien gegeben.

Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru
APA/AFP/Ernesto Benavides

Die Touristen blockierten zeitweise die Eisenbahnschienen, um gegen die beschränkte Anzahl von Eintrittskarten zu protestieren. Im ersten Halbjahr hatte Machu Picchu etwa 400.000 Besucher angezogen. Vor der Coronavirus-Pandemie waren es im Jahr etwa 1,5 Millionen Besucher gewesen. Der Eintritt in die Inkastadt kostet 39 Euro.

Die im 15. Jahrhundert erbaute Inka-Stadt Machu Picchu in den Anden gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Südamerika. Sie wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.