Fünf Weltkriegsbomben in Göttingen gesprengt

Nach einer großangelegten Evakuierungsaktion haben Sprengstoffexperten in Göttingen fünf Blindgängerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Das teilte die Stadt Göttingen gestern mit.

Rund 10.000 Menschen hatten zuvor ihre Wohnungen verlassen. Die Aktion verzögerte sich mehrmals, weil sich Personen im Sperrgebiet aufhielten. Die Stadt richtete ein Evakuierungszentrum ein. Etwa 1.800 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren im Einsatz. Der Bahnhof wurde geräumt, es galt auch ein Flugverbot über dem Sperrgebiet.

Bereits seit Monaten werden in Göttingen rund 80 Verdachtspunkte für Blindgänger von Weltkriegsbomben geprüft. Die Untersuchungen werden nach Angaben der Stadt Göttingen noch Jahre andauern.