Feuerwehrleute bei Waldbrand in Südfrankreich verletzt

Bei einem Waldbrand in Südfrankreich sind vier Feuerwehrleute verletzt worden. Etwa 300 Feuerwehrleute und sieben Löschflugzeuge waren nach Angaben des Bevölkerungsschutzes im Einsatz gegen das Feuer bei Aubais, etwa auf halber Strecke zwischen Nimes und Montpellier. Innenminister Gerald Darmanin sprach auf dem Kurznachrichtendienst Twitter von einem „heftigen Brand“, unter den vier verletzten Feuerwehrleuten seien zwei mit Verbrennungen.

Der Sender Franceinfo berichtete unter Berufung auf die Feuerwehr, der Brand habe bereits 250 Hektar Wald zerstört – und entwickle sich wegen starken Winds und Trockenheit „ungünstig“. Eine nahe gelegene Autobahn wurde wegen des Feuers in beiden Richtungen gesperrt.

Mehrere Brände im Süden Frankreichs

Auch an mehreren anderen Orten im Süden des Landes musste die Feuerwehr am Wochenende gegen Vegetationsbrände kämpfen. Bei einem Feuer in Beaucaire nördlich von Arles wurden drei Menschen leicht verletzt, darunter ein Feuerwehrmann. 15 Hektar und zwei Wohngebäude seien zerstört worden, teilte die Feuerwehr mit.

Der französische Wetterdienst und der Bevölkerungsschutz hatten vor dem Wochenende unter anderem mit Verweis auf erwartete Fallwinde sowie anhaltende Hitze und Trockenheit vor einer sehr großen Brandgefahr im Mittelmeer-Raum gewarnt.