Kreml verwundert über Bidens Atomwaffenvorschlag

Ein russischer Regierungsvertreter hat sich verwundert über den Vorschlag von US-Präsident Joe Biden gezeigt, über ein neues Rüstungskontrollabkommen für Atomwaffen zu verhandeln.

„Ist das eine ernst gemeinte Aussage, oder ist die Website des Weißen Hauses gehackt worden?“, so der namentlich nicht genannte Mitarbeiter des Außenministeriums. „Wenn das ernst gemeint ist, mit wem wollen sie es besprechen?“

Biden hatte zuvor erklärt, seine Regierung sei zu beschleunigten Verhandlungen über ein neues Rahmenabkommen bereit. Das New-START-Rüstungsabkommen läuft 2026 aus. Russlands Präsident Wladimir Putin erklärte unterdessen in einem Brief an die Teilnehmer einer Konferenz über den Atomwaffensperrvertrag, bei einem Atomkrieg könne es keinen Gewinner geben. Ein solcher Krieg dürfe nie begonnen werden.