Die internationale Baubranche ist trotz globaler Krisen im Jahr 2021 weiter gewachsen. Die Verkaufserlöse der 100 größten Konzerne erhöhten sich 2021 gegenüber dem Jahr davor um satte 14 Prozent auf insgesamt 1,8 Billionen US-Dollar (1,76 Bill. Euro), wie aus einem aktuellen Branchenreport des Beratungsunternehmens Deloitte hervorgeht. Der heimische Bauriese STRABAG rangierte demnach weltweit auf Platz 19, der Baukonzern Porr auf Platz 55.
Unter den Top-10-Konzernen befinden sich acht aus China sowie zwei aus Frankreich. Mit großem Abstand zu all den anderen umsatzstarken Baukonzernen belegten die China State Construction Engineering Corporation (CSCEC) mit einem Jahresumsatz von 293,2 Mrd. Dollar im abgelaufenen Jahr, die China Railway Group (166,4 Mrd. Dollar), die China Railway Construction (158,1 Mrd. Dollar) und die China Communication Construction (106,3 Mrd. Dollar) die ersten vier Ränge.
Zu den nichtchinesischen Top-10-Spielern auf dem Weltmarkt gehörten das französische Unternehmen Vinci auf Platz sieben (58,4 Mrd. Dollar) und die französische Bouygues auf Platz neun (44,5 Mrd. Dollar). Die österreichischen Vertreter STRABAG und Porr rangierten 2021 unter den Top-100-Unternehmen weltweit – mit Umsätzen von 18,1 Mrd. Dollar bzw. 6,1 Mrd. Dollar. Die STRABAG konnte sich gegenüber 2020 um einen Platz verbessern und belegt damit Platz 19, die Porr hingegen verlor vier Plätze und erreichte Platz 55.