Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) sieht in mehreren Medienberichten über angebliche parteiinterne Diskussionen über seine Ablöse eine „offensichtliche mediale Sommerlochdebatte“. Die Regierung arbeite mit der Energiekrise und der Teuerung an ernsthaften Problemen. „Dem widme ich zu 100 Prozent meine Energie“, so Nehammer gestern bei einer Pressekonferenz nach dem Energiekrisenkabinett.
Auch der als Nachfolger genannte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) winkt ab. Die Frage stelle sich nicht, „Karl Nehammer ist ein ausgezeichneter Bundeskanzler und Krisenmanager, ich bin der Finanzminister an seiner Seite“, ließ Brunner in mehreren Zeitungen („Standard“, „Kurier“, „VN“) wissen.
Ähnlich wie Nehammer nannte Brunner die Spekulationen heute im Ö1-Morgenjournal auch „eine künstliche Sommerlochdebatte“, an der er sich nicht beteilige. „Wir haben vielfältige Krisen, die wir zu bewältigen haben und zu bekämpfen haben, das tun wir jeden Tag.“