Hohe Ölpreise sorgen auch bei BP für Milliardengewinn

Der britische Ölkonzern BP will seine Anleger an den ölpreisbedingten Milliardengewinnen teilhaben lassen. Das neue Aktienrückkaufprogramm habe ein Volumen von 3,5 Milliarden Dollar (3,42 Mrd. Euro), teilte der Konzern heute bei der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal in London mit. Zudem soll eine Zwischendividende von über sechs US-Cent je Aktie ausgeschüttet werden, nachdem im Auftaktquartal 5,46 US-Cent gezahlt wurden.

Da hatten die Ölpreise zwar auch schon für hohe Gewinne gesorgt, allerdings gab es Belastungen durch eine abgeschriebene Beteiligung am russischen Rosneft-Konzern.

Das bereinigte Nettoergebnis von BP stieg in den Monaten April bis Juni auf 8,45 Mrd. Dollar und fiel damit deutlich höher aus, als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Der Konzern bestätigte seine Investitionsprognose.

Das starke Ergebnis von BP reihte sich damit in das Zahlenwerk der Konkurrenz wie ExxonMobil, Totalenergies und Chevron ein. Sie alle verdienten prächtig an den hohen Gas- und Ölpreisen, die infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine kräftig anzogen.