Im Iran ist die Zahl der Toten nach den schweren Unwettern der vergangenen fünf Tage auf mindestens 90 gestiegen. In den letzten 48 Stunden seien mehr als 20 weitere Leichen gefunden worden, gab der Rote Halbmond heute bekannt.
Landesweit suchten Rettungskräfte weiterhin nach Vermissten. 24 der 31 Provinzen des Landes, einschließlich der Hauptstadt Teheran, waren von den Unwettern betroffen, so der Rote Halbmond laut Nachrichtenagentur IRNA.

Über das Ausmaß der Schäden gibt es noch keine genauen Angaben. Medienberichten zufolge sollen wegen Überschwemmungen mehr als 20.000 Häuser beschädigt worden und Zehntausende Menschen obdachlos geworden worden sein. Präsident Ebrahim Raisi versprach den Betroffenen Finanzhilfen. Wegen der aktuellen Wirtschaftskrise ist jedoch unklar, wann die Hilfsgelder ausbezahlt werden.