Hohe Heizkosten: Bundesschulen müssen Geld umschichten

Die Bundesschulen müssen ihr Budget umschichten. Aufgrund der gestiegenen Heizkosten wurden allgemeinbildende höhere Schulen (AHS) und berufsbildende mittlere und höhere Schulen (BMHS) gegen Ende des Schuljahrs 2021/22 angehalten, bei Investitionen und anderen Ausgaben aus dem Schulbudget kräftig zu sparen.

Wie die „Wiener Zeitung“ (Mittwoch-Ausgabe) berichtete, befürchten einige Schulleiterinnen und Schulleiter, dass das zusätzlich für das Heizen vorgesehene Geld im Herbst trotzdem nicht reichen werde und Skikurse oder Fortbildungen ausfallen könnten.

Lüften wegen Pandemie führe zu höheren Kosten

Konkret geht es um 35 Prozent, die BMHS und Gymnasien bei Investitionen und in weiteren Bereichen sparen müssen. Im Gegenzug dazu würden 38 Prozent mehr Mittel fürs Heizen zur Verfügung gestellt. Insgesamt steigt daher das jeweilige Schulbudget.

Der „Wiener Zeitung“ zufolge befürchten aber einige Direktoren und Direktorinnen, dass die Heizkosten noch höher ausfallen würden, als an Ausgaben dafür einkalkuliert wurde. Verstärkt werde die Situation durch die Coronavirus-Vorkehrungen: Das häufige Lüften in Schulklassen zur Reduktion des Ansteckungsrisikos führe zu deutlich höheren Heizkosten.