UNO will Mission zu Explosionen in Gefängnis von Oleniwka

Die UNO will eine Ermittlungsmission zu den Explosionen in der Haftanstalt von Oleniwka im von prorussischen Separatisten besetzten Osten der Ukraine einsetzen, bei denen Dutzende Insassen getötet wurden. Er habe entsprechende Anträge sowohl von der Regierung in Kiew als auch von Moskau erhalten, erklärte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres. Er betonte zugleich, dass die UNO-Experten keine „strafrechtlichen Ermittlungen“ führen dürften.

In dem Gefängnis hatte es in der vergangenen Woche mehrere Explosionen gegeben. In der Haftanstalt befanden sich viele Kämpfer des Asow-Regiments, das sich im Mai in Mariupol ergeben hatte. Die Ukraine und Russland machen sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich.

Durch die UNO-Ermittlungen solle „die Wahrheit“ ans Licht kommen, kündigte nun Guterres an. Dafür bräuchten die Experten aber von beiden Seiten ungehinderten Zugang.