Hofburg-Wahl: Nächste Woche geht es richtig los

Die Kandidaten für die Bundespräsidentschaftswahl am 9. Oktober sind weitgehend in Stellung gebracht, einige Hofburg-Bewerber sammeln bereits Spenden. Manche Kandidaten bemühen sich auch schon darum, ihre Anhänger zur Unterzeichnung von Unterstützungserklärungen zu motivieren. Gestartet wird dieser Vorgang mit dem Stichtag am 9. August – ab dann können Unterstützungserklärungen in den Gemeinden bestätigt werden.

Um auf den Stimmzettel für die Präsidentschaftswahl zu kommen, sind nicht nur das Erreichen des 35. Lebensjahres am Wahltag und die österreichische Staatsbürgerschaft des Kandidaten Voraussetzung, sondern auch die Vorlage von 6.000 Unterstützungserklärungen von Wahlberechtigten. Die Unterstützerinnen und Unterstützer müssen persönlich auf das Gemeindeamt gehen – dort wird dann bestätigt, dass sie am Stichtag wahlberechtigt waren.

Grosz und Wlazny riefen zu Unterstützung auf

Gestern startete Ex-FPÖ- und -BZÖ-Politiker Gerald Grosz seine Kampagne zur Sammlung von Unterstützungserklärungen. Er gab Mitte Juni bekannt, dass er kandidieren will. Via YouTube-Video bat er nun darum, seine unabhängige Kandidatur mittels Unterschrift zu unterstützen. Seine „Bewegung“ wolle er unter das Motto „Make Austria Grosz again“ stellen, es gehe um einen „großen Schritt für Österreich Richtung Freiheit und Sauberkeit“.

Am Vortag hatte der Sänger und Gründer der Bierpartei Dominik Wlazny (alias Marco Pogo) seine Anhängerinnen und Anhänger zur „Unterschreiberei“ ab kommender Woche aufgerufen. „Es heißt Wahl, und bei einer Wahl muss man die Wahl haben, deshalb seid’s dabei, bei der Unterschreiberei“, so Wlazny in einer Presseaussendung.