Bei einem Polizeieinsatz in Zentralmexiko sind 13 mutmaßliche Verbrecher getötet worden. Sie sollen für zahlreiche Gewalttaten in der Region verantwortlich gewesen sein, wie die Sicherheitsbehörde des Bundesstaates San Luis Potosi gestern mitteilte. Die Polizei veröffentlichte Fotos eines Hauses in der Ortschaft Rayon mit Einschusslöchern in den Wänden und der Decke.
Seit 2006, als die damalige Regierung den Drogenkrieg erklärte, ist in Mexiko die Zahl der Tötungsdelikte stark angestiegen. Täglich werden knapp 100 Menschen getötet. Mehr als 100 000 Menschen gelten zudem als vermisst. Die meisten Gewalttaten werden den Drogenkartellen zugeschrieben. Menschenrechtsorganisationen kritisieren jedoch auch die teilweise übermäßige Gewaltanwendung durch Polizisten und Soldaten.