Warnungen und Aufruf zum Weltkatzentag

Katzen sind das beliebteste Haustier in Österreich, knapp zwei Millionen Katzen leben in den heimischen Haushalten – anlässlich des Weltkatzentags rufen Tierschutzorganisationen dazu auf, für ausreichend Schutz für und vor Katzen zu sorgen. So sollten Freigänger nicht nur zwingend kastriert sein, sie sollten auch beim überwiegenden Aufenthalt draußen entsprechend versorgt werden und nicht etwa im Urlaub einfach sich selbst überlassen werden, heißt es etwa von der Tierschutzombudsstelle Wien.

Katze
ORF.at/Nadja Igler

Freigänger sollten zudem gechippt sein, nicht selten wird dabei aber auf die Registrierung in einer österreichischen Datenbank mit Namen und Telefonnummer des Halters bzw. der Halterin vergessen – oft genug landen Tiere in Heimen, bei denen mangels Registrierung die Besitzer nicht ausfindig gemacht werden können. Uneingeschränkter Freigang ist ohnedies nicht immer optimal: Katzen sind exzellente Räuber und töten nicht nur aus Hunger, sie sind gerade für Kleintiere und Vögel und damit für die Balance der Ökosysteme auch eine Gefahr.

Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten weist zudem darauf hin, Qualzuchten – dazu zählen geknickte Ohren, extrem kurze Nase oder Zwergenwuchs – zu meiden. Die Tiere haben oft gesundheitliche Probleme, zu den häufigsten zählen laut der Organisation Arthrose, Zahn- und Augenprobleme sowie Atemschwierigkeiten. Qualzuchten sind an sich per Tierschutzgesetz verboten, es gibt aber im Bereich der professionellen Züchtungen Ausnahmen. Zudem wird vor einem Kauf von Tieren nicht nur im Internet gewarnt, bei denen die Haltung und Gesundheit der Elterntiere nicht geprüft werden kann.