Israel: Al-Aksa-Anführer bei Razzia getötet

Israel hat bei einem Militäreinsatz im Westjordanland ein führendes Mitglied der Al-Aksa-Brigaden getötet. Ibrahim al-Nablusi sei für eine Reihe von Anschlägen auf israelische Soldaten in der Gegend verantwortlich gewesen, teilten der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet sowie das Militär übereinstimmend heute mit. Bei der versuchten Festnahme seien auch Sprengsätze und weitere Waffen gefunden worden. Zudem sei ein weiteres Mitglied getötet worden.

Das palästinensische Gesundheitsministerium bestätigte den Tod von Nablusi sowie zwei weiteren Menschen. Rund 40 Menschen seien bei dem Einsatz durch Schüsse verletzt worden. Es wird befürchtet, dass die Tötung von Nablusi zu weiteren Konfrontationen führen könnte.

Die Al-Aksa-Brigaden sind der militärische Arm der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas. Es handelt sich jedoch um ein lockeres Netzwerk ohne klare Hierarchie, örtliche Gruppierungen agieren oft auf eigene Faust.