Heimische Produktion legte im Juni um 4,6 Prozent zu

Die Produktion in Österreich ist heuer im Juni weiter gewachsen. Der arbeitstägig bereinigte Produktionsindex für den Produzierenden Bereich erhöhte sich im Jahresabstand um 4,6 Prozent, wie die Statistik Austria heute mitteilte. Hauptverantwortlich für den Anstieg war vor allem der Energiesektor. Gegenüber dem Vormonat Mai hingegen nahm die Gesamtproduktion um 2,1 Prozent ab.

In der Industrie legte der Produktionsindex im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,6 Prozent zu. Im Baugewerbe gab es ein Minus von 6,9 Prozent. Die kräftigste Aufwärtsentwicklung in den industriellen Hauptgruppen gab es den Statistikern zufolge bei Energie (plus 17 Prozent). Die Herstellung von Investitionsgütern verzeichnete im Jahresabstand ein Plus von 11,6 Prozent, das Produktionsplus bei Verbrauchsgütern lag bei 7,4 Prozent und bei Vorleistungsgütern bei plus 4,7 Prozent.

Die positive Entwicklung der Industrie sei von vielen Branchen gestützt worden, so die Statistik Austria. In der Hauptgruppe Energie sei der Zuwachs entsprechend der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen vorrangig auf die Energieversorgung (plus 21,6 Prozent) sowie die Gewinnung von Erdöl und Erdgas (plus 24,8 Prozent) zurückzuführen.