Elf Tote nach Angriffen im Norden von Mexiko

Bei einer Reihe von bewaffneten Angriffen im Norden von Mexiko sind elf Menschen ums Leben gekommen. Nach Bandenkämpfen in einem Gefängnis wurden in der Grenzstadt Ciudad Juarez mehrere Menschen auf der Straße und in Geschäften getötet, teilten Sicherheitsbehörden heute mit.

Frau steht vor einem ausgebrannten Geschäft in Ciudad Juarez
APA/AFP/Herika Martinez

Es habe sechs Festnahmen gegeben. „Unschuldige Zivilisten wurden als eine Art Vergeltungsmaßnahme angegriffen“, sagte Staatspräsident Andres Manuel Lopez Obrador in einer Pressekonferenz.

Zunächst wurden nach Angaben der Polizei zwei Häftlinge in der Haftanstalt bei den Bandenkämpfen getötet, 20 weitere wurden verletzt. Anschließend hätten bewaffnete Täter unschuldige Zivilisten attackiert – es starben dabei neun weitere Menschen, darunter vier Mitarbeiter eines Radiosenders. Ciudad Juarez liegt direkt an der US-Grenze und gilt als eine der gefährlichsten Städte in Mexiko.